Transaktionsüberwachung Insights - ComplyAdvantage https://complyadvantage.com/de/insights/topic/tm/ Better AML Data Thu, 08 Dec 2022 10:34:04 +0000 de-DE hourly 1 https://complyadvantage.com/wp-content/uploads/2019/04/cropped-favicon.png Transaktionsüberwachung Insights - ComplyAdvantage https://complyadvantage.com/de/insights/topic/tm/ 32 32 Einführung von Regelsätzen in 48 Stunden: Lumon bekämpft Geldwäschetypologien effizient https://complyadvantage.com/de/insights/einfuehrung-von-regelsaetzen-in-48-stunden-lumon-bekaempft-geldwaeschetypologien-effizient/ Fri, 14 Oct 2022 13:21:10 +0000 https://complyadvantage.com/?p=67763 Lumon ist seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreicher Anbieter von Services im Bereich Auslandszahlungen und Devisen für Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen wie auch Kunden im Enterprise-Segment. Alessio Giorgi, Head of Compliance & MLRO bei Lumon, sieht die größte Herausforderung für […]

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Lumon ist seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreicher Anbieter von Services im Bereich Auslandszahlungen und Devisen für Privatpersonen, kleine und mittlere Unternehmen wie auch Kunden im Enterprise-Segment. Alessio Giorgi, Head of Compliance & MLRO bei Lumon, sieht die größte Herausforderung für globale Unternehmen beim Zahlungsverkehr im effektiven Umgang mit Risiken im Kontext der Finanzkriminalität. Die mit grenzüberschreitenden Zahlungen verbundenen Risiken zu mindern suchen dabei Verordnungen wie der 5. EU-Geldwäscherichtlinie (5AMLD). Mit ihr wurden Maßnahmen zur Sorgfaltspflicht für Transaktionen mit Beteiligung von Hochrisiko-Ländern sowie Maßnahmen für größere Transparenz bei wirtschaftlichem Eigentum eingeführt.

Auch für Lumon ist es entscheidend, diese Vorschriften konsequent einzuhalten und gleichzeitig auf neue Bedrohungen im Auslandszahlungsverkehr reagieren zu können. Um diese nahtlos zu gestalten, nutzt das in der englischen Hauptstadt London beheimatete Unternehmen die Lösungen für Kunden-Screenings und -Monitoring sowie zur Transaktionsüberwachung von ComplyAdvantage.

Eine bewährte Partnerschaft

Schon seit mehreren Jahren setzt Lumon erfolgreich auf die Technologien von ComplyAdvantage. Sie begann bei der Suche nach einem Nachfolger für die damalige Lösung zum Kunden-Screening – die eingeschränkte Konnektivität selbiger mit den Compliance-Features des Unternehmens und seinen Systemen war mehr und mehr zum Hemmnis geworden. Gefragt war nun eine Technologie mit API-gestützten Integrationsoptionen sowie der Möglichkeit, Transaktionsdaten manuell hochzuladen.

Bei der Prüfung geeigneter Alternativen zeigte sich jedoch, dass viele Produkte etablierter Anbieter nur schlecht für FinTechs geeignet waren. In ComplyAdvantage sahen Giorgi und Team hingegen ein Unternehmen, das sich dieser Marktlücke klar bewusst war.

Im Laufe der Jahre haben beide Unternehmen ihren Erfolgsweg unbeirrt verfolgt und sind stark gewachsen. Den strategischen Zündfunken für die Partnerschaft gab für Giorgi dann die Einführung von Technologien mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen durch ComplyAdvantage. Dynamische Automatisierung, präzise Datenpunkte und die Möglichkeit, Risikodaten relevant zu kategorisieren und zu organisieren, vermittelten Lumon klare Erkenntnisse mitsamt effizienten Anwendungsmöglichkeiten im gesamten System.

Neue Lösungen für neue Möglichkeiten

Wichtiger Meilenstein waren laut Giorgi die Features für Zahlungs-Screenings in der Transaktionsüberwachung von ComplyAdvantage: Nun war es für Lumon erstmals möglich, die zugehörigen Aktivitäten über eine zentrale API in einem Team zu bündeln.

Die hervorragende Konnektivität der Lösung sowie die raschen Reaktionszeiten von ComplyAdvantage und die Unterstützung durch sein Customer Success Team sichern Lumon in punkto Risikomanagement ab. So berichtet Giorgi davon, sich im Falle von Fragen oder Problemen schon am nächsten Morgen auf stets klare Antworten und Lösungsansätze von seinem Ansprechpartner bei ComplyAdvantage verlassen zu können.

„ComplyAdvantage unterstützt uns als hilfsbereiter, reaktionsschneller Partner mit einer Lösung, die im Bereich RegTech führend ist.“

– Alessio Giorgi, Head of Compliance & MLRO bei Lumon

Mitigierung pandemiebedingter Missbrauchsrisiken

Mit dem Transaktions-Monitoring von ComplyAdvantage war es Lumon möglich, neue Insights zu Kundenaktivitäten zu gewinnen. Dadurch ist man nun konsequenter in der Lage, neue oder sogar noch in der Entstehung befindliche Typologien zu erkennen und dann Regeln zu erstellen, die diese entschärfen können.

„Die Lösungen ComplyAdvantage lassen uns nachts besser schlafen: Wir wissen, dass wir über die richtigen Systeme und Kontrollmechanismen verfügen und dass sie effektiv funktionieren.“
– Alessio Giorgi, Head of Compliance & MLRO bei Lumon

Wie wichtig es ist, diese neuartigen Typologien identifizieren zu können, zeigte sich bei Lumon etwa in der Anfangsphase der Pandemie, also im Kontext von COVID ein sprunghafter Anstieg bei Anlagebetrügereien zu verzeichnen war. Schon innerhalb von 48 Stunden nach dieser Erkenntnis konnte Lumon neue Regelsätze entwickeln und implementieren, um diese Bedrohungen rasch zu bekämpfen.

„Mit den Lösungen von ComplyAdvantage haben wir mehr Kontrolle über unser gesamtes Risikomanagement für Finanzkriminalität erhalten“, resümiert Giorgi. „Ich kann ComplyAdvantage somit definitiv weiterempfehlen, insbesondere an Unternehmen mit ambitionierten Wachstumszielen.“

Mehr Effizienz für Ihre operativen Strukturen mit ComplyAdvantage 

Unsere autonom verwalteten Systeme aktualisieren die Profile von Einzelpersonen und Unternehmen innerhalb von Minuten nach einer Änderung. ComplyAdvantage hilft Ihnen so, versteckte Bedrohungen für Ihr Unternehmen digital und dynamisch zu identifizieren, macht manuelle Eingriffe unnötig und entlastet so Ihre Compliance-Teams.

Demo anfordern 

 

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HTB implementiert mit ComplyAdvantage ein agiles und skalierbares Programm für Transaktions-Monitoring, Zahlungs- und Kunden-Screening https://complyadvantage.com/de/insights/htb-implementiert-mit-complyadvantage-ein-agiles-und-skalierbares-programm-fuer-transaktions-monitoring-zahlungs-und-kunden-screening/ Fri, 14 Oct 2022 12:54:22 +0000 https://complyadvantage.com/?p=67760 Das Unternehmen Die Hampshire Trust Bank (HTB) ist eine Spezialbank mit Sitz im Vereinigten Königreich, die Lösungen in den Bereichen Unternehmens- und Entwicklungsfinanzierung sowie Hypotheken anbietet. Auch Sparkonten für Privatkunden und Unternehmen gehören zum Portfolio. Die Herausforderung Im Kontext der […]

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Das Unternehmen

Die Hampshire Trust Bank (HTB) ist eine Spezialbank mit Sitz im Vereinigten Königreich, die Lösungen in den Bereichen Unternehmens- und Entwicklungsfinanzierung sowie Hypotheken anbietet. Auch Sparkonten für Privatkunden und Unternehmen gehören zum Portfolio.

Die Herausforderung

Im Kontext der Finanzkriminalität entwickelt sich die Bedrohungslage rasant, gehen Betrüger immer raffinierter vor. Umso wichtiger ist es somit auch für die HTB, Risiken und Betrugsmethoden stets einen Schritt voraus zu sein. Gefragt war hierbei eine Lösung für konsequente Transaktionsüberwachung und nahtloses Screening, die den Anforderungen des wachsenden Kundenstamms gerecht werden und die Reputation der Bank umfassend schützen würde.

Im Compliance-Team der HTB kristallisierten sich digitale Technologien zudem als starker Enabler für die strategischen Ziele der Bank heraus.

Zur Auswahl des passenden Lösungsanbieters wurde ein detailliertes Ausschreibungsverfahren lanciert, zu dem neben einer Kosten-Nutzen-Analyse auch Beiträge von Stakeholdern aus den einzelnen Geschäftsbereichen gehörten. Das Entscheidungsgremium wollte dabei klar dokumentiert sehen, wie die potenziellen Technologien in der Praxis funktionieren und das richtige Gleichgewicht zwischen operativer Umsetzung und Risikokontrolle liefern würden. 

Die Lösung

Die Wahl fiel schließlich auf die Lösungen für Transaktionsüberwachung und -Screening von ComplyAdvantage, unter anderem aufgrund ihrer großen Flexibilität in mehreren Hinsichten:

  • ComplyAdvantage setzt auf verschiedene umfangreiche Datenquellen, etwa zu Adverse Media, und bietet basierend auf diesen eine umfassende, zentrale Screening-Lösung. Die Bank ist dadurch in der Lage, in einem einzigen Prozesslauf weitreichende Prüfungen durchzuführen, dies mit der Sicherheit, dass alle relevanten Quellen überprüft wurden.
  • Die Nutzung eigener Daten gewährleistet, dass in diesem Bereich über ComplyAdvantage hinaus keine zusätzlichen Partner hinzugezogen werden müssen.
  • Dank kontinuierlichem Monitoring hat die HTB sämtliche Risiken im Zusammenhang mit Finanzkriminalität konstant im Blick und kann sie somit effizient mitigieren.
  • Hosting und Wartung der Technologie erfolgen komplett durch ComplyAdvantage. So kann sich die HTB dezidiert auf ihre Fokusbereiche zur Prävention von Finanzkriminalität konzentrieren.
  • Basierend auf einem risikobasierten Ansatz, bei dem der Regelsatz an die jeweiligen Nutzer angepasst wird, konnte die HTB gemeinsam mit ComplyAdvantage geeignete Regeln konfigurieren, um Risiken wie auch False Positives zu minimieren. So untersuchte ComplyAdvantage etwa, wie sich die Anwendung der Regeln für Wohltätigkeitsorganisationen optimieren lässt, die ihre Konten auf andere Weise führen als typische Geschäftskunden. 

Mit diesen Features entsteht nach Analyse von Robin Jeffery, Head of Transformation bei der Hampshire Trust Bank, eine Plattform, die „einen fortlaufenden Lern- und Entwicklungszyklus ermöglicht und in der Lage ist, sich an Verhaltensänderungen sowohl von Kunden als auch von Kriminellen anzupassen“. Jeffery weiter: „Andere Produkte, die wir uns angesehen haben, waren eher unflexibel. Mit ComplyAdvantage ist es uns möglich, uns auf die Planung und Einsteuerung kontinuierlicher Optimierungsschritte zu konzentrieren und die Plattform anzupassen, wenn sich unser Kenntnisstand und die Gegebenheiten ändern.“

Ein weiterer wichtiger Vorteil bei der Zusammenarbeit mit ComplyAdvantage war für die HTB der kooperative Ansatz des Unternehmens im gesamten Implementierungsprozess: „Wir hatten wirklich das Gefühl, gemeinsam mit ComplyAdvantage in einem Team an einem gemeinsamen Strang zu ziehen“, so Jeffery weiter.

Die nächsten Schritte

Nach erfolgreicher Implementierung der Screening- und Monitoring-Lösungen möchte die HTB nun die zentrale Warnfunktion im Dashboard in ihre Prozesse integrieren. Mit ihr sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, um so die digitale Transformation der Bank voranzutreiben. Der regelmäßige Austausch mit dem Customer Success Team von ComplyAdvantage sorgen nach erfolgtem Deployment zudem dafür, dass die HTB stets über die neuesten Best Practices, Updates und Features informiert ist. 

Die größte Herausforderung, so steht für ComplyAdvantage wie auch für HTB klar fest, ist die stetige Veränderbarkeit, der die Verhaltensmuster sowohl von Kunden als auch von Kriminellen unterliegen. Adressiert werden die Risiken in diesem Kontext von der HTB mit einer präzise ausgearbeiteten Compliance-Strategie und einem modernen, agilen und flexiblen Tech-Stack.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Lösungen zur Mitigierung von Transaktionsrisiken.

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Was ist Transaktionswäsche? https://complyadvantage.com/de/insights/was-ist-transaktionswaesche/ Mon, 22 Aug 2022 13:54:16 +0000 https://complyadvantage.com/?post_type=kb-post&p=68369 Finanzdienstleistungen und E-Commerce-Technologien überschneiden sich immer stärker, und so finden auch Kriminelle neue Wege, um Infrastrukturen für Online-Zahlungen zur Verschleierung illegaler Gelder zu nutzen. Eine digitale Weiterentwicklung der traditionellen Geldwäsche ist mit der Transaktionswäsche ein neuer Trend, der noch bis […]

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Finanzdienstleistungen und E-Commerce-Technologien überschneiden sich immer stärker, und so finden auch Kriminelle neue Wege, um Infrastrukturen für Online-Zahlungen zur Verschleierung illegaler Gelder zu nutzen. Eine digitale Weiterentwicklung der traditionellen Geldwäsche ist mit der Transaktionswäsche ein neuer Trend, der noch bis vor Kurzem von Aufsichtsbehörden wie auch Finanzdienstleistern gleichermaßen übersehen wurde.

Angesichts eines geschätzten globalen Volumens von 500 Milliarden US-Dollar im Kontext von Transaktionswäsche im Jahr 2018 gehen Aufsichtsbehörden weltweit härter gegen die Transaktionswäsche vor und bestrafen Unternehmen, die entsprechende Bedrohungen nicht adressieren. Finanzdienstleister, die noch nicht eingehend mit den Risiken vertraut sind, sollten ihr AML-Programm nun entsprechend aktualisieren.

Was ist Transaktionswäsche?

Bei Transaktionswäsche wird die relative Anonymität von Online-Zahlungsdiensten genutzt, um AML-Schutzmaßnahmen zu umgehen, die ansonsten Geldwäschefälle aufdecken. Im Wesentlichen geht es bei Transaktionswäsche darum, dass ein Händler Kartenzahlungen für die von ihm verkauften illegalen Waren abwickelt, indem er das legitime Zahlungsdienstkonto eines anderen Händlers nutzt und so die kriminelle Herkunft der Geldmittel verschleiert.

Wie funktioniert Transaktionswäsche?

Transaktionswäsche wird auch als elektronische Geldwäsche oder Cyberlaundering bezeichnet. Populär wurde die Methodik, weil es inzwischen sehr einfach ist, legitim aussehende Websites einzurichten oder sich Zugang zu legitimen Websites zu verschaffen und über diese auf echte Zahlungskonten von Händlern zuzugreifen. Illegale Transaktionen werden dann über das Zahlungsgateway des legitimen Kontos geleitet und vom Zahlungsdienstleister unwissentlich gewaschen. Bei der Transaktionswäsche kommen die folgenden Schritte zur Anwendung

  • Ein Krimineller, der sich als rechtmäßiger Händler ausgibt, richtet eine illegale Website ein, auf der Kunden illegale Waren bestellen können.
  • Der Kriminelle leitet Kartenzahlungen von dieser Website über das Konto bei einem Zahlungsdienstleister eines anderen rechtmäßigen Händlers.
  • Der Zahlungsdienstleister bearbeitet die Zahlung und kontaktiert die zugehörige Bank. 
  • Die gewaschenen Geldmittel werden auf das Bankkonto des Kriminellen eingezahlt.

Auf der eigentlichen Website des Kriminellen werden womöglich Drogen, Waffen oder andere illegale Gegenstände verkauft. Auf der Händler-Website, die der Kriminelle zur Abwicklung seiner Transaktionen nutzt, werden hingegen legale Waren wie Kleidung oder Bücher angeboten und so die eigentlich illegalen Transaktionen verschleiert. Die Website des rechtmäßigen Händlers ist möglicherweise in das Geldwäschesystem des Kriminellen verwickelt (und wurde vielleicht sogar von diesem selbst eingerichtet) oder wurde gehacked, damit der Kriminelle sie heimlich nutzen kann.

Warum ist Transaktionswäsche für Unternehmen ein Problem?

Aufsichtsbehörden können gegen Banken und Zahlungsdienstleister, die in Transaktionswäsche verwickelt sind, empfindliche Geldstrafen verhängen. Das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN), eine US-Bundesbehörde, entwickelt derzeit eine Reihe von Maßnahmen zur Verhinderung derartiger krimineller Aktivitäten. Die EU hat im Zuge der 4. und 5. Geldwäscherichtlinie bereits entsprechende Maßnahmen eingeführt. Im Jahr 2018 verhängte das FinCEN gegen die Merchants Bank of California eine Geldstrafe in Höhe von 7 Millionen US-Dollar aufgrund von AML-Verstößen im Zusammenhang mit Transaktionswäsche.

Die Schwierigkeit für Unternehmen besteht darin, Transaktionswäscheschemata zielsicher zu identifizieren. Denn Kriminelle haben diverse ausgeklügelte Methoden entwickelt, um AML-Kontrollen und aufsichtsrechtliche Prüfungen zu umgehen. Hierzu gehören etwa die Fälschung von Dokumenten und minutiöses Finetuning von illegalen im Vergleich zu legalen Transaktionen. Zusätzlich zu finanziellen Sanktionen müssen Banken und Zahlungsdienstleister, die Transaktionswäsche ermöglichen, auch mit einem erheblichen Imageschaden rechnen.

Wie können Unternehmen Transaktionswäsche adressieren? 

Um den Risiken im Zusammenhang mit Transaktionswäsche zu begegnen, sollten Unternehmen ihre  AML-Kontrollen undMonitoringprozesse verstärken und auf die Raffinesse der Kriminellen mit eigenen Strategien reagieren. Bei der Prüfung verdächtiger Transaktionen gilt es, eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen:

  • Funktionalität der Website: Untersuchen Sie die Website des verdächtigen Händlers genau, um ihre Funktionalität zu beurteilen. Betrügerische Websites sind häufig weitaus weniger überzeugend als die von Wettbewerbern und für potenzielle Kunden wenig attraktiv.
  • Website-Ware: Vergleichen Sie das Warenangebot der verdächtigen Website mit den Verkaufsprognosen und -zahlen. In einem kriminellen Kontext sind diese Zahlen oft nicht stimmig oder unrealistisch.
  • Ungeklärte Trends: Websites, die in Transaktionswäsche verwickelt sind, weisen oft unerklärliche Umsatzspitzen oder auffällig konsistent hohe Umsatzvolumina auf, die nicht zu den von ihnen verkauften Produkten passen.
  • Customer Due Diligence: Mit stärkeren CDD-Maßnahmen gehen auch größere Chancen einher, illegale Aktivitäten wie Transaktionswäsche aufzudecken. Dabei sollten alle verfügbaren Ressourcen zum Einsatz kommen, um Informationen über die geschäftlich beteiligten Händler sowie die wirtschaftlichen Eigentümer der Geschäfte zu sammeln.
  • Regulatorisches Umfeld: Machen Sie sich mit den Behörden und den Vorschriften vertraut, die für Zahlungsdienstleister in Ihrem Land gelten, z. B. mit dem  FinCEN der Vereinigten Staaten oder den Geldwäscherichtlinien der Europäischen Union. 

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Transaktionsüberwachung für Zahlungsabwickler https://complyadvantage.com/de/insights/transaktionsueberwachung-fuer-zahlungsabwickler/ Tue, 23 Feb 2021 10:32:04 +0000 https://complyadvantage.com/?post_type=kb-post&p=68759 Die Zahlungsverkehrsbranche hat sich durch innovative Technologien, die schnellere, flexiblere Zahlungsprodukte und bessere Erfahrungen für die Kunden ermöglichen, deutlich verändert. Dieser Innovationskurs geht jedoch mit einem erhöhten Risiko für Zahlungsunternehmen einher, da Kriminelle versuchen, Zahlungsdienstleistungstransaktionen zu missbrauchen, um Betrug zu […]

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Die Zahlungsverkehrsbranche hat sich durch innovative Technologien, die schnellere, flexiblere Zahlungsprodukte und bessere Erfahrungen für die Kunden ermöglichen, deutlich verändert. Dieser Innovationskurs geht jedoch mit einem erhöhten Risiko für Zahlungsunternehmen einher, da Kriminelle versuchen, Zahlungsdienstleistungstransaktionen zu missbrauchen, um Betrug zu begehen, Geld zu waschen und terroristische Aktivitäten zu finanzieren. Untersuchungen zufolge ist die Überwachung des Zahlungsverkehrs von entscheidender Bedeutung, da sich die Verluste durch Betrug im Zahlungsverkehr im Jahr 2020 auf 32,39 Milliarden US-Dollar belaufen und diese Zahl bis 2027 voraussichtlich auf 40,62 Milliarden US-Dollar ansteigen wird.   

Angesichts der Bedrohung, der sich die Zahlungsverkehrsbranche ausgesetzt sieht, ist es von größter Wichtigkeit, dass die Dienstleister ihre Verpflichtungen zur Einhaltung der AML/CFT-Maßnahmen kennen und die richtigen Maßnahmen zur Transaktionsüberwachung ergreifen, um kriminelle Aktivitäten aufzudecken.

Worum geht es bei der Überwachung des Zahlungsverkehrs auf Geldwäsche?

Gemäß den Empfehlungen der Financial Action Task Force (FATF) müssen Zahlungsdienstleister die Transaktionen ihrer Kunden im Rahmen eines risikobasierten AML-Compliance-Programms auf verdächtige Aktivitäten überwachen. Das bedeutet, dass ihre Maßnahmen zur Transaktionsüberwachung das Risikoniveau ihrer Kunden widerspiegeln und Risikobewertungen bei der Aufnahme (und während der gesamten Geschäftsbeziehung) umfassen sollten, um ein genaues Risikoprofil zu erstellen. 

Der risikobasierte AML-Ansatz bietet den Zahlungsdienstleistern die Möglichkeit, ihre Verantwortung bezüglich der Transaktionsüberwachung mit dem Kundenerlebnis in Einklang zu bringen. Zu strenge Kontrollmaßnahmen können sich negativ auf die Dienstleistungsqualität auswirken und zu Geschäftseinbußen führen, während unzureichende Maßnahmen die Nichteinhaltung von Vorschriften und kostspielige Strafen zur Folge haben können. Die risikobasierte AML-Transaktionsüberwachung bietet ein Gleichgewicht zwischen Compliance und Kundenerlebnis: Kunden mit höherem Risiko können strengeren Maßnahmen unterliegen, während Kunden mit geringerem Risiko vereinfachten Maßnahmen unterworfen werden.

Anhaltspunkte für verdächtige Aktivitäten

Bei einem risikobasierten Ansatz erfordert der Prozess zur Überwachung des Zahlungsverkehrs auf Geldwäscheaktivitäten, dass die Zahlungsdienstleister Daten zu Kundenzahlungen sammeln und analysieren und diese Daten mit Hilfe von Risikoprofilen zur Erkennung verdächtiger Aktivitäten nutzen. Zu den Anhaltspunkten für verdächtige Aktivitäten im Zusammenhang mit Zahlungsdiensttransaktionen gehören:

  • Ungewöhnliche Transaktionsmuster, wie eine hohe Frequenz oder ein hohes Volumen von Transaktionen, die nicht dem Risikoprofil eines Kunden entsprechen 
  • Transaktionen mit Hochrisikoländern wie dem Iran und Nordkorea 
  • Transaktionen, an denen politisch exponierte Personen (PEP) beteiligt sind
  • Kunden, die in negative Nachrichten verwickelt sind 
  • Transaktionen mit Personen, die internationalen Sanktionen unterworfen sind 

Herausforderungen bei der Überwachung des Zahlungsverkehrs

Die Branche des Zahlungsverkehrs hat sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts stark verändert, was eine Reihe von Herausforderungen bei der Transaktionsüberwachung nach sich zieht. Zu diesen Herausforderungen gehören:

Aufkommende kriminelle Methoden: Während Zahlungsdienstleister noch dabei sind, neue Technologien zu integrieren, haben Kriminelle bereits neue Geldwäschemethoden entwickelt. Vor dem Hintergrund des digitalen Zahlungsverkehrs müssen Unternehmen vielseitige Ansätze für die Transaktionsüberwachung in Betracht ziehen, um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, einschließlich digitaler Identifizierungsmethoden und der Integration intelligenter AML-Tools.

False-Positives: Die Komplexität und der Umfang der Daten, die während des Transaktionsüberwachungsprozesses verwaltet werden müssen, führen häufig dazu, dass verdächtiges Verhalten falsch erkannt wird. False-Positives verlangsamen den Compliance-Prozess und verursachen zusätzliche Kosten, da sie gezielt behoben werden müssen, und führen zu negativen Erfahrungen für Kunden, wenn Zahlungen verzögert oder unterbrochen werden. 

Aufsichtsrechtliche Diskrepanzen: Zahlungsverkehrsunternehmen, die grenzüberschreitende Transaktionen anbieten, müssen sich möglicherweise mit aufsichtsrechtlichen Diskrepanzen zwischen den einzelnen Ländern auseinandersetzen. Geldwäscher können versuchen, sich den Überwachungskontrollen zu entziehen, indem sie illegale Gelder in das Finanzsystem einschleusen und dabei ein liberaleres Regelungsumfeld ausnutzen. 

Änderungen in der Gesetzgebung: Die AML-Anforderungen für Zahlungsabwickler ändern sich kontinuierlich und werden oft von neuen Gesetzen beeinflusst, wie etwa dem Datenschutzgesetz. Jüngste regulatorische Änderungen, die im Rahmen der Geldwäscherichtlinien der Europäischen Union eingeführt wurden, haben beispielsweise die Transaktionsüberwachungsregeln auf Kryptowährungszahlungen ausgeweitet, während mit der Zweiten Zahlungsdiensterichtlinie von 2015 eine Reihe neuer AML-Anforderungen für die Überwachung von Zahlungstransaktionen eingeführt wurden.

Einhaltung von AML-Anforderungen für Zahlungsabwickler

Transaktionsüberwachungssoftware: Die Komplexität und der Umfang der Daten, die während des Transaktionsüberwachungsprozesses analysiert werden müssen, machen eine manuelle Überwachung undurchführbar, sodass Zahlungsdienstleister gezwungen sind, eine geeignete Transaktionsüberwachungssoftware einzusetzen, um ihren Compliance-Verpflichtungen nachzukommen. 

Mit Hilfe von Software zur Überwachung des Zahlungsverkehrs können Unternehmen ihre Datenverarbeitungsanforderungen umfassend und mit einer automatisierten Geschwindigkeit und Genauigkeit verwalten, die für menschliche Compliance-Mitarbeiter unmöglich ist. Zu den Vorteilen der Transaktionsüberwachungssoftware gehören die Verbesserung des Kundenerlebnisses durch die Beseitigung von Reibungsverlusten beim Onboarding-Prozess, die schnellere Behebung von Warnungen zu False-Positives sowie die Anpassung an regulatorische Änderungen und Unterschiede in der Rechtsprechung.

Bei der Auswahl der Transaktionsüberwachungssoftware sind die praktischen Vorteile des zu integrierenden Systems zu berücksichtigen, einschließlich seiner Geschwindigkeit und Effizienz, seiner Anpassungsfähigkeit an Faktoren wie regulatorische Änderungen, seiner Kompatibilität mit den vorhandenen technischen Kenntnissen und der Infrastruktur sowie dem Grad der Branchenzulassung und des Vertrauens, das es bietet. 

Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden: Zahlungsverkehrsunternehmen müssen ihren Transaktionsüberwachungsprozess auf einem soliden AML/CFT-Programm aufbauen, das ihnen die Informationen bereitstellt, die sie benötigen, um das Verhalten ihrer Kunden wirksam zu überprüfen. Praktisch bedeutet dies, dass sie die Identität ihrer Kunden mit einer soliden Sorgfaltsprüfung (Customer Due Diligence, CDD) feststellen und überprüfen müssen, um zu verstehen, mit wem sie Geschäfte machen und welches Risiko ihre Transaktionen darstellen.

Screening und Überwachung: Zahlungsverkehrsunternehmen sollten außerdem ein breiteres Spektrum relevanter Risikoinformationen über ihre Kunden sammeln, um die Transaktionsüberwachung zu unterstützen. Das bedeutet konkret, dass sie ihre Kunden mit internationalen Sanktionslisten abgleichen, ihren PEP-Status überprüfen und darauf achten, ob negativ über sie berichtet wird (Adverse Media). 

Herausforderungen durch die 6. EU-Geldwäscherichtlinie

Die 6. EU-Geldwäscherichtlinie, die von den Finanzinstituten bis zum 3. Juni 2021 umgesetzt werden muss, stellt die Zahlungsdienstleister vor besondere Herausforderungen, die sich auf die Überwachung des Zahlungsverkehrs auswirken werden:

  • Vortaten: Mit der 6. EU-Geldwäscherichtlinie wird die Liste der Vortaten für Geldwäsche harmonisiert und Cyberkriminalität in die Liste aufgenommen. Dies bedeutet, dass betroffene Unternehmen, einschließlich Kryptowährungsbörsen, die AML-Anforderungen für Zahlungsabwickler erfüllen müssen. 
  • Beihilfe und Anstiftung: Durch die 6. EU-Geldwäscherichtlinie wird der rechtliche Geltungsbereich der Geldwäsche ausgeweitet, sodass auch Personen, die die Straftat ermöglichen, vor dem Gesetz als schuldig erachtet werden. Diese Verlagerung des rechtlichen Geltungsbereichs sollte sich in dem von den Zahlungsdienstleistern eingesetzten Transaktionsüberwachungsverfahren widerspiegeln.
  • Ausweitung der Haftung: Mit der 6. EU-Geldwäscherichtlinie wird die strafrechtliche Verantwortung für Geldwäsche nicht nur auf natürliche Personen, sondern auch auf juristische Personen (wie Zahlungsdienstleister) ausgedehnt, die es versäumen, Geldwäsche zu verhindern. Dementsprechend sollten Zahlungsdienstleister sicherstellen, dass sich Mitarbeiter auf allen Ebenen ihrer Verantwortung für die Transaktionsüberwachung bewusst sind.

Transaktionsüberwachungslösungen für Zahlungsabwickler

Mit unserer AML-Transaktionsüberwachungslösung werden Daten in Echtzeit analysiert, damit Sie verdächtige Transaktionen stoppen können.

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US-Sanktionen: Das müssen Sie wissen https://complyadvantage.com/de/insights/us-sanktionen-das-muessen-sie-wissen/ Sat, 20 Feb 2021 14:49:18 +0000 https://complyadvantag.wpengine.com/?post_type=kb-post&p=63501 Sanktionen sind ein wichtiger Bestandteil der US-amerikanischen Außenpolitik und werden eingesetzt, um der US-Regierung bei der Erreichung von diplomatischen Zielen sowie bei der Ahndung von Verstößen gegen das Völkerrecht weltweit zu helfen. Das amerikanische Sanktionssystem ist komplex und unterliegt aufgrund […]

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Sanktionen sind ein wichtiger Bestandteil der US-amerikanischen Außenpolitik und werden eingesetzt, um der US-Regierung bei der Erreichung von diplomatischen Zielen sowie bei der Ahndung von Verstößen gegen das Völkerrecht weltweit zu helfen. Das amerikanische Sanktionssystem ist komplex und unterliegt aufgrund interner Sicherheitsinteressen und geopolitischer Entwicklungen stetigen Veränderungen. So werden regelmäßig neue Sanktionen eingeführt und wieder aufgehoben. Unternehmen, die Sanktionen nicht einhalten, müssen mit hohen Strafen rechnen: 2019 verhängte die US-Regierung im Rahmen von 30 Durchsetzungsverfahren Sanktionsstrafen in Rekordhöhe von 1,28 Milliarden US-Dollar – ein hartes Durchgreifen gegen die Nichteinhaltung von Sanktionen.

Um einen Beitrag zur Bekämpfung der internationalen Kriminalität zu leisten und potenzielle Geldstrafen zu vermeiden, müssen Unternehmen, die in den USA tätig sind, ihre Verantwortung im Hinblick auf Sanktionen kennen und wissen, wie sie die Überprüfung der US-Sanktionsliste als Teil ihres AML/CFT-Programms wirksam umsetzen.

Durchsetzung von US-Sanktionen

Die wichtigste Behörde der Vereinigten Staaten zur Durchsetzung von Sanktionen ist das Office of Foreign Assets Control (OFAC), das ursprünglich 1950 gegründet wurde, um chinesische und nordkoreanische Vermögenswerte während des Koreakriegs zu blockieren. Heute ist das OFAC für die Verwaltung und Durchsetzung von US-amerikanischen Wirtschafts- und Handelssanktionen zuständig, die zur Erreichung politischer und diplomatischer Ziele oder als Reaktion auf Verbrechen oder Menschenrechtsverletzungen von Einzelpersonen und Regierungen verhängt werden. 

Was sind US-Sanktionen?

Die von den USA verhängten und vom OFAC durchgesetzten Sanktionen sehen im Wesentlichen Handelsembargos vor, die US-Bürgern und -Einrichtungen den Handel und die wirtschaftlichen Beziehungen mit den sanktionierten Ländern untersagen und die Vermögenswerte der sanktionierten Länder einfrieren, die sich bei US-Finanzinstituten befinden. Die USA verhängen zwei Kategorien von Sanktionen:

  • Primärsanktionen: Diese verbieten direkt den Handel oder frieren die Vermögenswerte eines Ziellands oder einer Zielperson ein. Primärsanktionen gelten für alle US-Bürger und Personen mit ständigem Wohnsitz sowie für in den USA ansässige Unternehmen. 
  • Sekundärsanktionen: Sie verbieten ausländischen Personen Transaktionen mit Drittländern (wie Iran, Russland und Nordkorea). Sekundärsanktionen sollen Personen, die keine US-Bürger sind und keinen ständigen Wohnsitz in den USA haben, daran hindern, sich an Aktivitäten zu beteiligen, die den Sicherheitsinteressen der USA schaden könnten. 

Die Namen von Personen, Organisationen und Ländern, die US-Sanktionen unterliegen, werden vom OFAC in der US-Sanktionsliste aufgeführt. Das OFAC kümmert sich um die Pflege der US-Sanktionsliste und die Verhinderung von Transaktionen mit den aufgeführten Zielen. Bei Verstößen verfügt das OFAC über eine Reihe von Durchsetzungsbefugnissen, einschließlich der Verhängung von Geld- und Haftstrafen (nach gerichtlicher Überprüfung). 

Die Sanktionsliste der USA besteht aus einer Reihe separater Listen, in denen verschiedene Kategorien von Zielen aufgeführt sind. Dazu gehören:

  • Die Liste der Blocked Persons and Specially Designated Nationals (SDN): Die SDN-Liste des OFAC ist ein Verzeichnis von Einzelpersonen und Unternehmen, die von der US-Regierung mit Sanktionen belegt wurden. Zielpersonen, die auf der SDN-Liste stehen, stellen u. U. eine direkte Bedrohung für die wirtschaftliche oder nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten dar oder führen diese Aktivitäten im Auftrag eines staatlichen Sponsors durch. 
  • Konsolidierte Liste: Sanktionsziele, die nicht in der SDN-Liste enthalten sind, können auf die konsolidierte Liste gesetzt werden (wobei einige auf beiden Listen stehen können).
  • Sectoral Sanctions Identifications List: Die SSI-Liste enthält die Ziele von US-Sanktionen gegen Russland. 
  • Foreign Sanctions Evaders List: Die FSE-Liste enthält Personen und Unternehmen, die gegen Sanktionen verstoßen oder versucht haben, diese zu umgehen. 
  • Non-SDN Palestinian Legislative Council List: Die NS-PLC-Liste enthält Mitglieder des Palästinensischen Legislativrats. 

Ziele von US-Sanktionen

Der Ansatz der USA in Bezug auf internationale Sanktionen umfasst Programme, die sich gegen von den USA sanktionierte Länder richten, sowie spezielle politikbasierte Sanktionsprogramme. Die Programme sollen sowohl staatliche Akteure als auch Regierungen von kriminellen Handlungen, Menschenrechtsverletzungen oder Handlungen, die die nationale Sicherheit der USA bedrohen, abschrecken und bestrafen, während die politisch motivierten Sanktionen auf einzelne Akteure abzielen. 

Nennenswerte länderspezifische US-Sanktionsprogramme (Auswahl): 

Spezielle politisch motivierte US-Sanktionsprogramme (Auswahl):

  • Sanktionen zur Bekämpfung des Rauschgifthandels
  • Sanktionen zur Bekämpfung von Terrorismus
  • Internetsanktionen
  • Sanktionen gegen ausländische Einflussnahme auf die Wahlen in den Vereinigten Staaten
  • Globale Magnitski-Sanktionen 
  • Magnitski-Sanktionen

Welche Strafen drohen bei Verstößen gegen US-Sanktionen?

Die Strafen für die Nichteinhaltung von US-Sanktionen richten sich nach der Schwere des Verstoßes, können allerdings Geldstrafen von bis zu 1 Million US-Dollar pro Verstoß und Haftstrafen von bis zu 20 Jahren zur Folge haben – oder auch beides. Sanktionsstrafen können gegen US-amerikanische und ausländische Personen verhängt werden. 

Das OFAC kann allgemeine Lizenzen erteilen, die Ausnahmen von der Einhaltung der Sanktionen für den Handel mit bestimmten Produkten und Materialien wie Medikamenten und medizinischer Ausrüstung vorsehen. Ebenso kann das OFAC spezifische Lizenzen für Parteien ausstellen, die sich an einer bestimmten Art von verbotenen Aktivitäten zu beteiligen suchen.

Hinweise zur Einhaltung von US-Sanktionen

US-Firmen und Unternehmen, die in den USA geschäftlich tätig sind, müssen ein Programm zur Überprüfung von Sanktionen einrichten, das in der Lage ist, Kunden anhand der einschlägigen OFAC-Sanktionslisten zu überprüfen. Ein effektives Überprüfungsverfahren muss genaue und effiziente Ergebnisse bieten und regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden, um den häufigen Änderungen der OFAC-Sanktionslisten Rechnung zu tragen, wenn Sanktionen hinzugefügt oder entfernt werden.  

False Positives: Da der Geltungsbereich der US-Sanktionen sehr umfangreich ist, kann es bei den Überprüfungsprozessen häufig zu einer hohen Zahl von False Positives kommen, die sich aus einer falschen Identifizierung ergeben. Bei US-Sanktionen gegen China oder den Iran werden beispielsweise auch Ziele erfasst, die nichtwestliche Namenskonventionen oder nichtlateinische Schriftzeichen verwenden, was bei Sanktionsprüfungen zu einem hohen Maß an Rauschen führt. Screening-Lösungen sollten daher auch das hohe Vorkommen von Aliasnamen berücksichtigen. 

Die Behebung von False Positives ist kostspielig und geht einher mit einem zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Aus diesem Grund sollten Unternehmen versuchen, geeignete technologische Hilfsmittel zu nutzen, um die riesigen Datenmengen zu verwalten, die für das US-Sanktionsscreening erforderlich sind, und den Prozess zur Behebung von False Positives automatisiert zu beschleunigen und effizienter zu gestalten. 

Sanktionen und KYC: Die Einhaltung der US-Sanktionsvorschriften muss zudem auf einem robusten KYC-Prozess (Know Your Customer) beruhen. Zu diesem Zweck sollten Anstrengungen unternommen werden, um eine Reihe wichtiger AML/CFT-Kontrollen und -Prozesse zu implementieren, so etwa: 

Automatisierte Sanktionsprüfung

Stets auf dem Laufenden mit Änderungen an US-Sanktionen mit Technologie von ComplyAdvantage.

Weitere Informationen

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NYS DFS Teil 504 Ausfall und Analyse https://complyadvantage.com/de/insights/nys-dfs-teil-504-ausfall-und-analyse/ Wed, 27 Nov 2019 13:39:50 +0000 https://complyadvantag.wpengine.com/?p=27430 Worum geht es bei der 504? Am 1. Januar 2017 ging der Teil 504 des New York State’s Department of Financial Services (DFS) in Betrieb. Diese Regel gibt Aufschluss darüber, wie OFAC- und andere Listen überprüft werden und wie Transaktionen […]

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Worum geht es bei der 504?

Am 1. Januar 2017 ging der Teil 504 des New York State’s Department of Financial Services (DFS) in Betrieb. Diese Regel gibt Aufschluss darüber, wie OFAC- und andere Listen überprüft werden und wie Transaktionen überwacht werden. Die Auswirkungen dieser Regel könnten eines Tages in den USA spürbar sein, da auch andere Regulierungsbehörden zu einem progressiveren Ansatz bei der Regulierung von Finanzkriminalität übergehen.

Auf der Konferenz der Securities Industry and Financial Markets Association (SIFMA) Anti-Geldwäsche und Finanzkriminalität in New York im vergangenen Monat war Comply vor Ort, um Teil 504 zu hören, der vom Panel als eines der heißesten Themen mit Auswirkungen auf AML und die Einhaltung von Vorschriften für Finanzkriminalität identifiziert wurde.

Warum eine neue Regel?

Teil 504 wurde eingeführt, um die Anti-Geldwäsche (AML) Vorschriften des Staates New York zu stärken. In den Augen der DFS haben die aktuellen OFAC-Regeln und die Durchsetzung dazu geführt, dass zu viel Geld nicht aufgespürt wurde.

Das Hauptziel der neuen Regel ist es, AML-Maßnahmen fest in das 21. Jahrhundert zu bringen, wobei der Schwerpunkt auf der Technologie zur Überarbeitung des Watchlist-Screening liegt. Darüber hinaus bindet es viele der losen Enden, die in der Vergangenheit die Bekämpfung der Geldwäsche verwirrend gemacht haben. Die Regel gilt für alle Unternehmen, die unter das Dach der regulierten Finanzunternehmen fallen, vom Scheckzahler bis zur Treuhandgesellschaft.

Was Sie wissen müssen

Die größte Änderung betrifft die Filterprogramme für Watchlisten. Diese müssen nun auf „Technologien oder Tools zum Abgleich von Namen und Konten“ basieren. Die von regulierten Unternehmen implementierten Systeme müssen durchgängig und vor und nach der Implementierung getestet werden und OFAC-Sanktionen und Watchlists umfassen. Dies unterscheidet sich von der alten Regelung, die keine Notwendigkeit einer technologischen Lösung vorsah.

504 klärt den Ansatz, den Unternehmen bei der Transaktionsüberwachung verfolgen sollten, schreibt jedoch nicht vor, dass diese auf technologischen Lösungen basieren müssen. Es verpflichtet Unternehmen, ihre gewählte Lösung zu testen, um sicherzustellen, dass sie mit der sich entwickelnden regulatorischen Landschaft und der Risikoexposition eines Unternehmens übereinstimmt.

Sowohl für die Watchlist-Filterung als auch für die Transaktionsüberwachung müssen Unternehmen eine kontinuierliche Analyse der Qualität der von ihnen gewählten Lösung durchführen. Unternehmen sollten eine Dokumentation erstellen, die erklärt, warum sie sich für dieses spezifische System entschieden haben und dies überzeugend begründen können. Beendigung der Nutzung von Blackbox-Technologien und Erhöhung der Transparenz bei der Einhaltung von Vorschriften. Unternehmen müssen zudem in der Lage sein, zu erkennen, woher die von ihnen verwendeten Daten stammen und deren Qualität zu sichern.

Kennen Sie Ihr Risiko

Teil 504 macht wieder einmal deutlich, dass eine angemessene und regelmäßig aktualisierte Risikobewertung erforderlich ist. Unternehmen, die eine Watchlist-Filterung durchführen, müssen die Mängel der von ihnen gewählten Technologie erkennen, indem sie ihre Logik in Übereinstimmung mit der Risikoexposition eines Unternehmens bewerten und die von ihnen gewählten Parameter begründen. Sowohl beim Transaktions- als auch beim Watchlist-Screening müssen alle Änderungen vollständig überprüft werden, damit wirksame Untersuchungen durchgeführt werden können.

Zertifizierte Konformität

Zum ersten Mal müssen Unternehmen eine Bescheinigung vorlegen, aus der hervorgeht, dass sie den Teil 504 von ihrem Board oder Senior Officer erfüllt haben. Dies muss jedes Jahr bis zum 15. April erfolgen und ist erstmals bis zum 15. April 2018 fällig. Dies beinhaltet nicht nur Sanktionen für die Nicht-Einreichung, sondern zwingt auch das Top-Management, sich stärker in die AML-Konformität seines Unternehmens einzubringen.

Darüber hinaus sieht die neue Regelung auch die Notwendigkeit einer angemessenen Schulung und regelmäßigen Umschulung der relevanten Stakeholder vor – so dass die Mitarbeiter keine Unwissenheit als Verteidigung geltend machen können.

ComplyAdvantage Analyse:

Besonders interessant an dieser Regel ist, wie die DFS regulierte Unternehmen aktiv zur Einführung von Technologie ermutigt. Häufig hören wir, dass Unternehmen besorgt sind, neue Technologien einzuführen, falls die Regulierungsbehörden sie im weiteren Verlauf ablehnen.

Diese Regel zeigt jedoch einen erheblichen Wandel in der Haltung der US-Regulierungsbehörden, die nicht mehr skeptisch oder zaghaft Innovationen fördern. Sie machen die Technologie zu einem unverzichtbaren Bestandteil von AML-Compliance-Programmen und betonen insbesondere bei der Überwachung von Watchlisten, dass manuelle Lösungen nicht mehr zweckmäßig sind.  Darüber hinaus bedeutet der Branchenwandel hin zu Echtzeit, dass neuere FinTech-Geschäftsmodelle in der Lage sein wollen, sofort Entscheidungen zu treffen und das Straight-Through-Processing zu erhöhen.

Dies sollte der globalen Compliance-Community, die nur zu gut weiß, wie unnachhaltig manuelle Compliance-Lösungen geworden sind und wie notwendig neue Technologien sind, um dies zu verbessern, eine deutliche Entlastung bringen. Es ist auch klar, dass die DFS versucht, Unternehmen dazu zu bringen, ihre Compliance-Roadmap rechtzeitig zu planen. Wenn man sie proaktiver als reaktiv macht, sollten Unternehmen in der Lage sein, Fehler bei der Entwicklung viel schneller als bisher zu minimieren. Die DFS hat auch versucht, das Problem der Selbstzufriedenheit der Führungskräfte gegenüber der Einhaltung der Zertifizierungsanforderungen zu lösen – ein immer wiederkehrendes Problem bei AML-Verletzungen. Dies sollte die Compliance-Verantwortlichen befähigen und gleichzeitig die AML-Compliance stärken.

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AML Transaktions-Monitoring https://complyadvantage.com/de/insights/was-ist-anti-geldwaeschepraevention-aml/anti-geldwaesche-aml-transaktions-monitoring/ Wed, 13 Nov 2019 11:50:43 +0000 https://complyadvantag.wpengine.com/?post_type=kb-post&p=26874 Was ist AML Transaktions-Monitoring? Die Anti-Geldwäsche (AML) Transaktions-Monitoring Software, ermöglicht es Banken und anderen Finanzinstituten, Kundentransaktionen in Echtzeit auf Risiken hin zu überwachen. Durch die Kombination dieser Informationen mit der Analyse der historischen Informationen der Kunden und des Kontoprofils, kann […]

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Was ist AML Transaktions-Monitoring?

Die Anti-Geldwäsche (AML) Transaktions-Monitoring Software, ermöglicht es Banken und anderen Finanzinstituten, Kundentransaktionen in Echtzeit auf Risiken hin zu überwachen. Durch die Kombination dieser Informationen mit der Analyse der historischen Informationen der Kunden und des Kontoprofils, kann die Software Finanzinstituten eine „Gesamtbild“-Analyse des Kundenprofils, der Risikostufen und der vorhergesagten zukünftigen Aktivitäten liefern, sowie Berichte erstellen und Warnmeldungen bei verdächtigen Aktivitäten erstellen. Die überwachten Transaktionen können Bareinzahlungen und Auszahlungen, Überweisungen und ACH-Aktivitäten umfassen.

AML- Transaktions-Monitoring Lösungen können auch Sanktionsprüfungen, Blacklist-Screening und Kundenprofilerstellung beinhalten.

Die Analyse dient in erster Linie dazu, verschiedene Anforderungen an die Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und der Terrorismusfinanzierung (CFT) zu erfüllen, verdächtige Tätigkeitsberichte (SARs) einzureichen und andere Berichtspflichten zu erfüllen. Bestimmte Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt machen die Transaktionsüberwachung zu einer spezifischen regulatorischen Anforderung, so zum Beispiel die 4. Geldwäscherichtlinie in Europa.

Wie funktioniert Transaktions-Monitoring?

    • Identifizieren Sie verdächtiges Verhalten – auf FI- und Endkundenebene.
    • Erhöhen Sie die Automatisierung – minimieren Sie unnötige Warnmeldungen, indem Sie die Szenarien an das Kunden- oder Transaktionsrisiko anpassen und sich auf die regulatorischen Prioritäten konzentrieren.
    • Steigern Sie die Effektivität – optimieren Sie Regeln auf einfache Art und Weise.
    • Geben Sie Aufsichtsbehörden und Bankpartnern Vertrauen – nutzen Sie ein bewährtes System mit einem klaren Auditpfad für Überwachung und Untersuchungen.
    • Schnelle, einfache und sichere Implementierung – einfach zu implementierende REST-API oder Batch-Datei-Upload.

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AML Transaktions-Monitoring: 10 Faktoren, die Sie vor der Entwicklung berücksichtigen sollten https://complyadvantage.com/de/insights/aml-transaktions-monitoring-10-faktoren-die-sie-vor-der-entwicklung-beruecksichtigen-sollten/ Thu, 07 Nov 2019 12:58:37 +0000 https://complyadvantag.wpengine.com/?p=26533 Die Überwachung von Transaktionen ist eine Herausforderung.  Verdächtige Aktivitäten eines Kunden sind andere Kunden normal. Typologien ändern sich ständig, False Positives dominieren den Workflow der Compliance-Teams, und das Risiko, etwas zu verpassen, ist groß. Der wirtschaftliche Druck auf die Expansion […]

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Die Überwachung von Transaktionen ist eine Herausforderung.  Verdächtige Aktivitäten eines Kunden sind andere Kunden normal. Typologien ändern sich ständig, False Positives dominieren den Workflow der Compliance-Teams, und das Risiko, etwas zu verpassen, ist groß. Der wirtschaftliche Druck auf die Expansion und das schnelle Wachstum stehen im Widerspruch zu manuellen, arbeitsintensiven Compliance-Prozessen. Hinzu kommen erhöhte globale regulatorische Erwartungen, die im letzten Jahr in der NYDFS Part 504 und der vierten Geldwäscherichtlinie der EU festgelegt wurden. Unternehmen suchen zunehmend nach automatisierten Lösungen, die ihnen helfen, Risiken zu überwachen, Vorschriften einzuhalten und Bankpartner zufrieden zu stellen.

  • Bei der Auswahl einer Transaktions-Monitoring Lösung stehen viele Unternehmen vor der Entscheidung, selber zu entwickeln oder zu kaufen. Die Wahl des richtigen Ansatzes ist entscheidend, und vieles kann die Ergebnisse beeinflussen – Bußgelder, hohe Betriebskosten, persönliche und geschäftliche Risiken.
  • Obwohl jedes Unternehmen individuell ist, glauben wir, dass der Kauf einer Lösung in vielen Szenarien dazu beitragen kann, AML-Risiken besser zu managen, sowie kosteneffizienter und langfristig operativ effizienter zu sein
  • Es gibt viele Gründe, weshalb sich Firmen entscheiden selber zu entwickeln, allerdings ersetzen wahrscheinlich 50% der Implementierungen, die ComplyAdvantage durchführen kann, interne Systeme, die in Eile erstellt wurden und nicht für ihren eigentlich Zweck geeignet sind.

Mit welchen Herausforderungen sind Kunden oft konfrontiert sind und welche Entscheidungen stehen bevor?

1. Fallmanagement und Audit Trail

Wie einfach wird es sein, Benachrichtigungen an mehr leitende Mitarbeiter zu senden, Kommentare hinzuzufügen, Anhänge hinzuzufügen und ein Audit-Trail aller Aktivitäten zu haben? Jede Lösung sollte Ihnen helfen, Warnmeldungen effizient teamübergreifend zu verwalten, alle Überwachungen und Entscheidungen zu verfolgen und die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.  Diese Fähigkeit kann jedoch schwierig zu bauen und zu verwalten sein, während Lösungen von Drittanbietern dieses System und diesen Prozess bereits integriert haben.

2. False-Positives

Mit internen Systemen fällt es vielen Unternehmen schwer, die Regeln zu verfeinern und unterschiedliche Regeln oder Szenarien auf verschiedene Kundentypen anzuwenden. Wenn die Regeln auf diese Weise nicht korrekt sind, führt dies zu einer hohen Anzahl von False-Positives, was zu einem Rückstau an langwieriger Arbeit für Compliance Officer führt. Aus diesem Grund haben sich viele Unternehmen für Buy-Lösungen entschieden.

 

3. Expertise und Beratung

Wie viel Fachkompetenz ist erforderlich und wie viel besteht davon bereits intern? Der Aufbau eines flexiblen, zuverlässigen und konfigurierbaren Transaktions-Monitoring Systems erfordert ein hohes Maß an Compliance- und Risikowissen sowie ein tiefes Verständnis der Technologie. Während einige Unternehmen über dieses Fachwissen intern verfügen, wollen andere möglicherweise keine internen Ressourcen umstrukturieren oder erschöpfen, wenn Lösungen von Drittanbietern oft proaktiven und kontinuierlichen Support bieten.

4. Risk

Die 4. Geldwäscherichtlinie der EU besagt, dass Unternehmen eine einheitliche Kenntnis ihrer Kunden, des Geschäfts- und Risikoprofils, einschließlich der Finanzierungsquellen, benötigen. Ebenso in den USA mit Verpflichtungen aus Vorschriften wie dem NYDFS Part 504. Wenn Sie diese globalen Anforderungen abwägen, kann Ihr Unternehmen entscheiden, dass es nicht sicher ist, ob es in der Lage ist, eine Lösung zu entwickeln, die diesen Anforderungen entspricht, und dass die persönlichen und geschäftlichen Risiken, die mit der Falschlieferung verbunden sind, zu hoch sind.

Die ComplyAdvantage Lösung kann dabei helfen, verschiedene Arten von Szenarien zu konfigurieren, die automatisch verschiedene Segmente von Kunden gegen relevante Szenarien überwachen. Einer der bestehenden Kunden Earthport war durch unsere Lösung in der Lage, einen geeigneten risikobasierten Ansatz (RBA) anzuwenden und Risiken effektiver zu überwachen. So werden unterschiedliche Compliance-Anforderungen und Risikoprofile verschiedener Interessengruppen erfüllt.

5. Kosten

a. Opportunitätskosten

Hat Ihr IT/Dev-Team die Resourcen, den Fokus auf die Umsetzung des Projektes zu verlagern, anstatt Zeit für umsatzgenerierende Aktivitäten wie die Verbesserung von Frontend-Produkten, User Experience und Processing in Anspruch nehmen? Ziehen Sie  Lösungen von Drittanbietern in Betracht, nachdem Sie die Opportunitätskosten ihrer Teams berechnet haben, die sich auf andere Aktivitäten konzentrieren

b. Versteckte Kosten

Wie bei vielen Softwareentwicklungen die speziell entwickelt wurden, entstehen bei der Eigenentwicklung versteckte Kosten durch ein laufendes Change Management. Es ist schwierig, diese Kosten zu budgetieren, da sie oft unvorhersehbar sind und dem Unternehmen finanzielle Risiken auferlegen, wenn sie nicht verwaltet werden können. Flexible, sofort einsatzbereite Lösungen, die erworben werden, bieten oft eine Lizenzgebühr, die den laufenden Support und die Wartung beinhaltet und die finanzielle Prognose von Unternehmen verringert.

6. Komplexe Richtlinien

Erfahrungsgemäß fällt es vielen Unternehmen schwer, Richtlinien zu implementieren, die über die grundlegenden binären Ergebnisse hinausgehen.  Oft auch mit Systemen, die sie selbst entwickelt haben. Um das normale Verhalten eines Kunden verstehen zu können, um dann sein verdächtiges Verhalten zu verstehen, müssen Sie in der Lage sein, ein vollständiges Verständnis über Transaktionen zu entwickeln, sowie Muster oder Trendabweichungen zu erkennen. Dies erfordert einen Rückblick auf frühere Transaktionen und die Berechnung von Durchschnittswerten und Standardabweichungen.

7. Konfiguration neuer Richtlinien

Wie einfach wird es sein, eine Richtlinie bei jeder Änderung eines Szenarios oder einer Anforderung zu konfigurieren oder zu ändern? Unternehmen sind gefordert, mit den sich ständig ändernden Risiken Schritt zu halten und entscheiden sich daher für Lösungen von Drittanbietern, um eine schnelle und problemlose Implementation zu garantieren.

8.     Time to Market

Wie lange haben Sie Zeit, bis das ein Projekt „live“ sein muss? Wo Zeit kritisch ist, entscheiden sich viele Unternehmen für Lösungen von Drittanbietern, da die Implementierungszeit für den Umfang, den Aufbau und die Implementierung einer regulatorisch ausreichenden Transaktions-Monitoring- Lösung zu lang ist.

9. Managementinformationen

Es ist wichtig, Managementinformationen zu erhalten, nicht nur für die interne und externe Berichterstattung, sondern auch zur Optimierung, Verfolgung und Verwaltung der Leistung. Wenn Sie Ihre Transaktions-Monitoring Lösung selber entwickeln, sollten Sie darauf achten,  dass es möglich ist, Verwaltungsinformationen mit nur einem Klick zu sammeln und in ein benutzerfreundliches PDF, Excel-Datei oder Dashboard zu extrahieren?

10. Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit

Wie einfach wird es sein, Ihr System während des Wachstums zu skalieren? Wie werden die Kosten für die Transaktions-Monitoring verwaltet, wenn sich die Geschäftsanforderungen ändern, wie z.B.: Wartung, Support, Leistungsüberwachung, neue Risiken oder gesetzliche Änderungen. Wie viele Personen werden benötigt, um diese Änderungen einzusetzen, was werden ihre Jahresgehälter kosten? Gekaufte Lösungen sind oft für verschiedene Unternehmensgrößen konfigurierbar und können jetzt und in Zukunft an die Anforderungen der Kunden angepasst werden, was das Wachstum nahtlos macht.

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