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State of Financial Crime 2023 Report

UK Gang Fraud Scheme, Swedbank & US Sanktionen – Unser Wochenrückblick

Artikel

Neben dem Brexit wartet nun das das nächste Drama

Die Sunday Times veröffentlichte die Untersuchungsergebnisse zu einem Betrugsfall mit einem Schaden von 8 Milliarden Pfund. Einen Teil davon ließ die britische Al-Qaida Pakistan und Afghanistan zukommen. Teilweise ermittle das britische Finanzministerium HMRC bereits seit 24 Jahren. Der Zeitung zufolge hätten „das HMRC und andere Behörden jedoch jahrelang wenig unternommen, um die Aktivitäten zu unterbinden. Auch amtliche Vollstreckungsmaßnahmen seien kaum ergriffen worden“. Für den Fall bestehen übrigens weiterhin Meldebeschränkungen.

Die Geschichte ist durchaus lesenswert. Hier finden Sie Links zu den Untersuchungsergebnissen und weiteren Kommentaren.

Der Swedbank-Skandal schwelt weiter

Die schwedische Finanzbehörde hat angekündigt, kein Strafverfahren wegen Geldwäsche gegen die Bank einzuleiten, da „die mutmaßliche Straftat vor der Einführung strengerer Sorgfaltspflichten im Jahr 2014 begangen wurde und die fünfjährige Verjährungsfrist mittlerweile verstrichen sei“. Wer die Sonderausgabe meiner wöchentlichen Zusammenfassung zu diesem Thema bzw. den internen (redigierten) Bericht gelesen hat, wird feststellen, dass sich das nicht ganz mit den Ergebnissen darin deckt. Ich bin daher immer noch ein wenig verwirrt und werde den Skandal weiter verfolgen. Die Bank wird immer noch auf Insiderhandel untersucht, allerdings wurden Anschuldigungen laut, dass sie ihre größten Aktionäre vor der Ausstrahlung des Programms vor den bevorstehenden Anschuldigungen des schwedischen Rundfunksenders SVT gewarnt habe. Hier erfahren Sie mehr.

Sanktionen in den USA

Die Sanktionspolitik in den USA ist derzeit recht durcheinander. Verdeutlicht wird dies am besten durch Trumps Twitter-Beiträge über die Aufhebung der kürzlich verhängten Sanktionen gegen Nordkorea, etwas, das seine Regierung gehörig in Erklärungsnot bringt. Da in den USA gleichzeitig erwogen wird, Sanktionen gegen Unternehmen aus Ländern zu verhängen, die ihre Geschäfte mit wichtigen venezolanischen Unternehmen fortsetzen, und andere Unternehmen weiterhin mit den USA über Beschränkungen für den Iran verhandeln, ist mir die anhaltende Debatte über die wirklichen Auswirkungen von Sanktionen aufgefallen.

Berichte über die Maßnahmen des Irans, Nordkoreas und Venezuelas  zur Umgehung der Sanktionen deuten darauf hin, dass die Beschränkungen nicht unerheblich waren, doch dieser Artikel von David S. Cohen (ehemals stellvertretender Direktor des CIA und früherer Unterstaatssekretär des Finanzministeriums für Terrorismus und Finanzaufklärung) vertritt eine andere Auffassung.

Ursprünglich veröffentlicht 11 November 2019, aktualisiert am 26 August 2022

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